Wirtschaftsförderung Brandenburg informiert
Sachstand zum Gutachten zur Untersuchung der Wassersituation im Raum Seddiner See
Die Arbeiten für ein Gutachten zur Untersuchung der Wassersituation im Raum Seddiner See sind gestartet. Die Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB) hat im Auftrag des Wirtschaftsministeriums des Landes eine wasserwirtschaftliche Untersuchung an die Firma BGD Ecosax GmbH aus Dresden vergeben. Untersucht werden soll die wasserwirtschaftliche Situation im Raum Seddin mit Blick auf die Möglichkeit der Entwicklung eines nachhaltig produzierenden Hochtechnologiestandortes (Industrie- und Gewerbegebiet) im Bereich des Güterbahnhofs Seddin unter Berücksichtigung des sinkenden Wasserspiegels des Seddiner Sees.
Die Untersuchung soll den beteiligten Kommunen als Grundlage für weitere mögliche Schritte dienen. Mit ersten Ergebnissen ist im ersten Halbjahr 2025 zu rechnen. WFBB-Geschäftsführer Dr. Steffen Kammradt: „Brandenburg ist ein attraktiver Investitionsstandort für nachhaltige Industrien, aber das Angebot an geeigneten Flächen wird immer geringer. Wir müssen deshalb zusätzliche Gewerbeflächen sondieren, wenn Brandenburg sich wirtschaftlich weiter entwickeln will. Der Standort Seddin hat eine hervorragende Verkehrsanbindung über den Güterbahnhof Seddin sowie über die Autobahnen A9 und A10. Wichtig ist jedoch die Frage nach ausreichenden Wasserressourcen. Mit der Untersuchung wollen wir den Kommunen eine gute Informationsgrundlage für den weiteren Meinungsbildungsprozess vor Ort geben. Es gibt keine Entscheidung für oder gegen die Entwicklung des Standortes, bevor nicht zunächst diese wasserwirtschaftlichen Grundfragestellungen geklärt sind.“
Im Rahmen der Untersuchung sollen vor allem Erkenntnisse über wasserwirtschaftliche Möglichkeiten und Grenzen der Flächenentwicklung gewonnen werden. Dabei findet die angespannte Situation des Grundwassers - vor allem des Seddiner Sees - eine eigenständige Berücksichtigung. Das Gutachten soll den Gemeinden eine sachlich fundierte Entscheidungshilfe an die Hand geben.
Hintergrund:
Das Ansiedlungsinteresse von Unternehmen wächst, aber das Angebot an geeigneten Flächen in Brandenburg wird immer geringer. Daher sucht die Landesregierung mit Beteiligung der Kommunen nach geeigneten Industrie- und Gewerbestandorten. Seddin hat eine hervorragende Verkehrsanbindung sowohl über die Schiene mit dem Güterbahnhof Seddin als auch über die Autobahnen A9 und A10. Diese international konkurrenzfähige Lage ist einmalig in der Hauptstadtregion. Weitere Informationen zu dem Thema finden sich hier:
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Kontakt
Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB)
Alexander Gallrein
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